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DIGITON GmbH
TONSTUDIO ZÜRICH
Multimedia
FILM UND FERNSEHEN
Édouard-Léon Scott de Martinville, gelang 1860, vor Edison die erste noch heute erhaltene Tonaufnahme.
Warum auch heute noch manchmal ein angespanntes Verhältnis zwischen der Ton-Crew und der Bild Crew auf dem Filmset besteht, lässt sich vielleicht anhand des anschaulichen Ausschnittes aus „Singing in den Rain“ nachvollziehen.
Bis zu diesem Zeitpunkt war der Kameramann am Drehort eine Art Gott. Er gestaltete die Bilder und damit sozusagen den Film.
Die ersten Tonversuche verbannten ihn in eine grosse Kiste (der lauten Kameras wegen, die für Direktton noch nicht geeignet waren)
Wegen der technischen Unzulänglichkeiten und den teilweise nicht routinierten Schauspielern wurde jedoch bald die Nachsynchronisation erfunden. Damit hat die Kamera ihre Wichtigkeit wieder (den Ton kann man ja wenn nötig nachsynchronisiren ?)
Das ist ein weiterer Grund weswegen wir heute mehr und mehr gutes Sounddesign brauchen. Beim wegfallen des Originaltones muss die ganze Tonkulisse in einer glaubhaften Art wieder aufgebaut werden.
Es ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts überhaupt nicht mehr einsehbar, warum mit „Soundtrack“ - wie zu Stummfilmzeiten - immer noch nur die künstlich dazu komponierte Filmmusik gemeint ist, die dann natürlich auch als solche - eben als Musik im konventionellen Sinn - auf CD´s weiter vermarktet werden kann.
Was Sound-Designer, Sound-Editoren resp. Sound-Editoren und Sound-Supervisor und zuletzt Mischtonmeister heute noch in einer Art „Bauhütten-Gemeinschaft“ für den Ton zum Film leisten, ist die eigentliche Filmmusik und konsequent gedacht bedarf der Film eigentlich keiner Instrumentalmusik mehr, um dem Medium „Film-Soundtrack“ gerecht zu werden.
Prof. J. Lensing
Foley, ADR, Sounddesign und Endmischung können zu einem perfekten Resultat fühern. Im anderen fall tönt es so!
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