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DIGITON GmbH

TONSTUDIO ZÜRICH

Multimedia

FILM UND FERNSEHEN

Etwas Geschichte und die Entstehung des MSD

Das Misch-Sound-Design entwickelte ich als Antwort auf folgende Problematik, die ich während meiner Arbeit als Assistent im Mischstudio (Sonorfilm) 1970-1977 mehr und mehr erkannte:


Beim herkömmlichen Tonschnitt auf Perfo wurden Band für Band bzw. Spur für Spur separat bearbeitet. Mit den ganz alten Perfo Schneidetischen, wie z.B. der Moviola, konnten jeweils nur ein Bild- und ein Perfo-Band bearbeitet werden. Zwar gab es später Schneidetische mit zwei und drei Perfo-Tonbändern zum Bild.

Eine Tonmischung konnte schon früher aus 10 und mehr Bändern bestehen, aber während dem Tonschnitt konnte man die nie zusammen hören.


Bei der Endmischung sah man sich dann oft mit Effekten an falschen Orten (über Dialog und Atmo), in vom O-Ton stark abweichenden Klangfarben konfrontiert. Dies war ein wesentlicher Grund für sehr lange Mischzeiten.


Erst während der Endmischung erkannten der Cutter und der Regisseur das Zusammenspiel der einzelnen Spuren der vorangegangenen, wochenlangen Schnittarbeit – für heikle Entscheide ein sehr schlechter und teurer Zeitpunkt.


Das konventionelle – und im ersten Moment preiswerter erscheinende Track-Laying (bildgenaues Anlegen) positioniert Atmos und Effekte, ohne eine Pegeloptimierung vorzunehmen. Jegliche Mischarbeit kann erst bei der erheblich kosten- und zeitintensiveren Endmischung im von Dolby lizenzierten Mischstudio vorgenommen werden, was schliesslich sehr teuer wird.

Vorteile des Misch-Sound-Designs (MSD)

Mit dem MSD erfolgt der Tonschnitt in einem Mischstudio mit einer optimalen Abhörung. Jeder Effekt, jede Atmo wird schon beim Anlegen optimal gepegelt. Damit kann der Regisseur zu jedem beliebigen Zeitpunkt die Mischung hören und muss sich nicht bei jedem Durchgang auf die Endmischung vertrösten lassen. Work-in-Progress-Änderungen können während der ganzen Schnittphase adaptiert werden.

Dank dem MSD Arbeitsgang, wird die Endmischung zu einer Dolby-Encodierung. Das heisst, die vorgemischte MSD-Version, wird ins Dolby Digital-Format übertragen und anschliessend encodiert. Dabei werden letzte Änderungen in Dynamik und Frequenzgang sowie Effekte im Raum- und Sub-Bereich verfeinert. Auch Arbeiten an der Klangqualität und Dynamik von Musik werden hier vorgenommen.

Dieses auf den ersten Blick teurere Schnitt-System ist in der Endrechnung durch die kurzen Mischzeiten im Dolby-Auditorium wesentlich günstiger als der herkömmliche Tonschnitt.

Auch TV-Produktionen im MSD-Format werden preiswerter, da die Endmischung praktisch entfällt, weil die Mischung während der ganzen Schnitt-/Design-Zeit realisiert wird. Die Erfahrung zeigt, dass dieser Vorgang von Regisseuren als sehr angenehm empfunden wird, weil heikle Entscheidungen nicht erst während der teuren Endmischung getroffen werden müssen.

Sprachsynchro TVshapeimage_6_link_0
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